Hohe Baupreise und gestiegene Zinsen belasten seit Monaten die Nachfrage. Der nominale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag nach Berechnungen der Wiesbadener Statistiker im April 2023 mit einem Volumen von 8,0 Milliarden Euro trotz der deutlich gestiegenen Baupreise nur um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Von Januar bis einschliesslich April des laufenden Jahres sanken die Neubestellungen im Bauhauptgewerbe zum Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 16,9 Prozent und nominal um 4,2 Prozent. Das Bauhauptgewerbe umfasst die Errichtung von Gebäuden (Hochbau) sowie von Strassen, Bahnstrecken und Leitungen (Tiefbau)./ben/DP/zb