Auf X schrieb Katz, er habe den beiden Ministern deutlich gemacht, dass der richtige Weg zur Abschreckung des Irans und zur Verhinderung eines Krieges in der Ankündigung bestünde, dass sie im Falle eines iranischen Angriffs an der Seite Israels stehen werden - und dies nicht nur bei der Verteidigung, sondern auch beim Angriff auf Ziele im Iran.

Ob zu der Koalition auch Deutschland gehört und für die Bundesrepublik dieselbe Erwartung gilt, teilte das israelische Aussenministerium auf Anfrage zunächst nicht mit.

Israel müsse auf jeglichen zugefügten Schaden reagieren

Israel werde nicht davon absehen können, auf jeglichen Schaden, der dem Land zugefügt werde, zu reagieren, sagte Katz laut Erklärung des Aussenministeriums weiter. Der israelische Aussenminister betonte zugleich, dass Israel ein Abkommen über eine Waffenruhe und der Freilassung der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln erreichen wolle.

Lammy und Séjourné besuchen Israel und die Palästinensergebiete, um für ein Abkommen zwischen der israelischen Regierung und der Hamas zu werben.

Lammy hatte zuvor vor einer Eskalation des Konflikts gewarnt. «Dies ist ein gefährlicher Moment für den Nahen Osten. Das Risiko, dass die Situation ausser Kontrolle gerät, steigt. Jeder iranische Angriff hätte verheerende Folgen für die Region», sagte der Labour-Politiker einer Mitteilung zufolge./cir/DP/men

(AWP)