Von April bis Juni war das BIP in Australien um sieben Prozent geschrumpft. Das war der stärkste Einbruch seit der 1959 begonnenen Aufzeichnung von Quartalsdaten.

Da die australische Wirtschaft bereits in den ersten drei Monaten des Jahres auf Quartalsbasis geschrumpft war, war das Land in eine Rezession gerutscht - die erste seit 1991. Grund für den starken Rückgang im zweiten Quartal war vor allem der Einbruch beim privaten Konsum. Dieser habe nach der Lockerung der Corona-Lockdowns in vielen Regionen des Landes ab Juli wieder angezogen und sei im dritten Quartal um fast acht Prozent gestiegen.

"Wir haben die Trendwende geschafft und eine Erholung hat eingesetzt", sagte der Gouverneur der australischen Zentralbank, Philip Lowe. Jedoch betonte er, die Wirtschaftsleistung werde voraussichtlich erst Ende 2021 wieder auf das Niveau vor der Corona-Krise zurückkehren.

(SDA)