Um 9.45 Uhr notiert die Aktie 8,7 Prozent tiefer bei 31,62 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) um 0,7 Prozent verliert. Im bisherigen Jahresverlauf stand ein leichtes Plus von knapp 5 Prozent zu Buche, im Vorjahr allerdings bereits ein Minus von gut 14 Prozent.

Der zuständige Analyst von Barclays sieht derzeit keine Kurstreiber mehr für die Avolta-Aktie. In den vergangenen 18 Monaten habe er den Titel aufgrund des unterschätzten Erholungspotenzials nach der Corona-Pandemie zum Kauf empfohlen, schreibt er. Die Erholung neige sich nun aber dem Ende zu und es falle ihm schwer, weitere Katalysatoren für die Aktie auszumachen.

So sieht er das Risiko, dass das organische Wachstum nicht wie erwartet ausfallen könnte. Avolta rechnet bis 2027 zu konstanten Wechselkursen mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent.

Insbesondere könnte ein schwacher chinesischer Markt aus Sicht des Analysten belasten. Zudem sieht er Risiken in einer relativ schwachen Margenentwicklung sowie in den im historischen Vergleich relativ hohen Bewertungskennzahlen der Avolta-Aktie.

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(AWP)