Der Chemiekonzern BASF will sein Geschäft mit Katalysatoren doch erstmal behalten und könnte einen milliardenschweren Aktienrückkauf früher beginnen als geplant. Das Unternehmen sehe sich als besten Eigentümer für das Katalysatorengeschäft, teilte BASF am Donnerstag auf einem Kapitalmarkttag in Antwerpen mit. Der Konzern hatte die Ausgliederung des Geschäfts als eigenständige Einheit Anfang 2022 begonnen, um «strategische Optionen» zu ermöglichen. Zudem könnten Erlöse aus Verkäufen einen früheren Start des für 2027 und 2028 angekündigten Aktienrückkaufs von mindestens vier Milliarden Euro ermöglichen, hiess es.

Investoren hatten sich vom Kapitalmarkttag Impulse für die zuletzt vergleichsweise schwache Aktie erhofft. Wegen der trüben Weltkonjunktur und der Risiken durch die US-Zollpolitik hatte sich BASF zuletzt auf schwierigere Geschäfte eingestellt. Um gegenzusteuern, will der Konzern seine Sparanstrengungen beschleunigen und die Ausgaben senken. Die Gewinnprognose für dieses Jahr wurde bereits im Juli gesenkt. 

(Reuters)