BASF schliesst in Ludwigshafen bereits erste Anlagen, etwa für Adipinsäure, Cyclododecanon und Cyclopentanon (CPon). Weitere Anpassungen würden derzeit geprüft und soweit erforderlich schrittweise umgesetzt, erklärte Scharpwinkel. Zudem werde der Konzern seine Strukturen ausserhalb der Produktion am Konzernsitz anpassen und seine Kosten erheblich senken. Wie bereits bekannt, will BASF bis Ende 2026 jährlich fortlaufende Gesamteinsparungen von rund 2,1 Milliarden Euro erzielen.
Schon im Juli hatte der Dax-Konzern mitgeteilt, die Herstellung des Wirkstoffs Glufosinat-Ammonium (GA) in Knapsack und Frankfurt bis Ende des Jahres einzustellen. Bereits im Februar 2023 hatte BASF die Schliessung mehrerer Chemieanlagen bekannt gegeben, darunter eine für Ammoniak und das Kunststoffvorprodukt TDI. Als Grund wurden hohe Energiepreise genannt. Der Konzern hat mehrere Sparprogramme aufgelegt und den Abbau Tausender Arbeitsplätze eingeleitet./stw/jha/
(AWP)