Die gesamten Bauausgaben nahmen im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent ab, wie die am Donnerstag publizierte Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt. Die Bauinvestitionen schrumpften dabei nominal um 0,7 Prozent, während die Ausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden für Unterhaltsarbeiten um 0,4 Prozent stiegen.
In den Hochbau flossen im letzten Jahr 1,1 Prozent weniger Mittel, in den Tiefbau dafür 1,3 Prozent mehr. Vor allem die privaten Auftraggeber gaben deutlich mehr für den Tiefbau (+7,2 Prozent) aus. Die öffentlichen Auftraggeber erhöhten die Investitionssummen in den Tiefbau (+0,1 Prozent) und in den Hochbau (+6,0 Prozent).
In Neubauten wurde im Jahr 2024 2,7 Prozent weniger investiert als vor Jahresfrist. Vor allem private Auftraggeber gaben 3,9 Prozent weniger für Neubauprojekte aus, während die öffentliche Hand ihre Ausgaben um 1,6 Prozent erhöhte.
Demgegenüber haben die Investitionen in Umbauten um 2,3 Prozent zugelegt. Private gaben dafür 1,3 Prozent mehr aus, die öffentliche Hand 3,7 Prozent mehr.
Für das laufende Jahr hat der Arbeitsvorrat der im Bau befindlichen Bauprojekte inklusive öffentlicher Unterhaltsarbeiten per Ende 2024 gemäss den Angaben des BFS um 1,2 Prozent zugenommen. Für öffentliche Unterhaltsarbeiten sind 2,6 Prozent mehr reserviert.
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(AWP)