Die Baugenehmigungen sind mit Blick auf den Wohnungsmangel gerade in Städten ein wichtiger Indikator. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch Umbauten enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im vergangenen Jahr insgesamt 214 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 29,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders deutlich sank die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser (minus 39,1 Prozent auf 47 600) und Zweifamilienhäuser (minus 48,3 Prozent auf 14 300 Wohnungen). Diese Gebäudearten werden im Allgemeinen von Privatpersonen errichtet. Etwa zwei Drittel der Neubauwohnungen in Deutschland entstehen den Angaben zufolge in Mehrfamilienhäusern, die überwiegend von Unternehmen gebaut werden. Hier sank die Zahl der Bewilligungen um 25,1 Prozent auf 142 600 Wohnungen./mar/DP/stk
(AWP)