«Am Eigenheimmarkt wird unser Stück vom Kuchen zwar grösser, allerdings wird der Kuchen selbst immer kleiner», sagte dazu BDF-Geschäftsführer Achim Hannott. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr der Mitteilung zufolge 40,4 Prozent weniger Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser als 2022. Der Gesamtmarkt für neue Eigenheime habe sich innerhalb von zwei Jahren ungefähr halbiert, so Hannott.

Die Anbieter im Holz-Fertigbau kämpfen mit den gleichen Problemen wie die gesamte Bauwirtschaft - gestiegenen Zinsen sowie höheren Kosten für Materialien und Energie. «Dazu kam eine wenig verlässliche Bau- und Förderpolitik der Bundesregierung», sagte BDF-Co-Geschäftsführer Georg Lange.

Die Fertigbau-Unternehmen wollen sich laut Mitteilung neben der Planung und Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern auf neue Geschäftsfelder wie serielles Bauen konzentrieren. Dazu gehören zum Beispiel Nachverdichtung, Umbau, Aufstockung, Sanierung oder komplette Neubauten mit seriell gefertigten Wand-, Dach- und Deckenelementen. «Gerade auch mehrgeschossige Wohnungsbauten und Objektbauten im kommunalen, gewerblichen und sozialen Bereich werden ein immer wichtigeres Geschäftsfeld für die Fertighaushersteller», so Lange./vni/DP/ngu

(AWP)