Das Unternehmen beziffert den Gewinn in einer Mitteilung vom Freitag auf 260 Millionen Franken, nach einem Verlust von 254 Millionen im ersten Quartal 2023.
Die Gesamtrendite der BB Biotech-Aktie stieg in den ersten drei Monaten um 11,3 Prozent in Franken und um 7,6 Prozent in Euro. Die Gesamtperformance des Portfolios war mit +11,2 Prozent in Schweizer Franken, 6,3 Prozent in Euro und 3,8 Prozent in US-Dollar ebenfalls positiv. Die Abschwächung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar trug zu dieser Performance bei.
Der breite Gesundheitssektor profitierte im ersten Quartal von der insgesamt guten Stimmung an den Aktienmärkten. Zahlreiche Indizes erreichten in den ersten drei Monaten Rekordstände. Auch der Gesundheitssektor beendete das Quartal mit einem Plus. Dazu trugen auch solide Gewinnausweise und die anhaltende Dynamik bei den Medikamenten zur Gewichtsreduktion bei.
Der Biotechsektor konnte mit dieser Entwicklung aber nicht Schritt halten. Dies lag nicht zuletzt an den zuletzt gestiegenen Sorgen über den Zeitpunkt der ersten Zinssenkungen. Denn gerade kleinere Unternehmen, die noch stark in ihre Entwicklung investieren, reagieren deutlich sensibler auf das aktuelle Zinsumfeld, heisst es in dem Bericht.
Dementsprechend spielen die Zinsentscheidungen der Zentralbanken für Investitionen im Biotech-Sektor kurzfristig weiterhin eine entscheidende Rolle. Das erste Quartal habe gezeigt, dass jede Anpassung des Zeitpunkts und der Höhe möglicher Zinssenkungen einen erheblichen Einfluss auf die Bewertungen habe.
Trotz der verschiedenen Herausforderungen sind die Portfoliounternehmen von BB Biotech weiterhin fundamental erfolgreich und weisen eine solide Qualität auf. Im weiteren Jahresverlauf stehen zudem wichtige Entwicklungen an.
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(AWP)