«Unsere Gedanken sind bei den Marokkanerinnen und Marokkanern, die von diesem schrecklichen Erdbeben betroffen sind», twitterte Berset. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) prüft derzeit ein Hilfsangebot an das Land. In der Nacht auf Samstag wurde der Krisenstab aktiviert.

Auch andere Staats- und Regierungschefs reagierte bereits auf das Erdbeben und drückten den Betroffenen in Marokko ihr Mitgefühl aus. Darunter der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Olaf Scholz, Giorgia Meloni aus Italien, EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Ein schweres Erdbeben hatte Marokko in der Nacht zum Samstag erschüttert. Bei dem Erdbeben der Stärke 6,8 bis 6,9 rund 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch und 60 Kilometer nordöstlich der Stadt Taroudant kamen nach bisherigen Informationen mindestens 632 Menschen ums Leben. Ausserdem wurden nach offiziellen Angaben vom Samstagmorgen 329 Verletzte zur Behandlung in Spitäler gebracht.

(AWP)