«Vor uns liegt ein schwieriger Winter und wir dürfen nicht nachlassen, dürfen nicht ermüden», mahnte Biden bei seinem Berlin-Besuch am Freitag. «Wir müssen unsere Unterstützung aufrechthalten. Wir müssen so lange weitermachen, bis die Ukraine einen fairen und nachhaltigen Frieden bekommt», sagte er in einer Rede, nachdem er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Sonderstufe des Grosskreuzes des Bundesverdienstordens verliehen bekommen hatte.
Biden dankte Kanzler Olaf Scholz sowie der Bundesregierung, dass sie «unermüdlich» daran arbeiteten, «dass die Ukraine siegt, dass (Russlands Präsident Wladimir) Putin scheitert». Deutschland und die USA würden «die mutigen Menschen der Ukraine in ihrem Kampf unterstützen und tun dies weiterhin in diesem Kampf für ihre Freiheit, für die Demokratie und auch für das Überleben». Biden zeigte sich bewegt über die Auszeichnung, die ihm sehr viel bedeute. Die Wiedervereinigung Deutschlands habe eben nicht alte Rivalitäten aufleben lassen. Deutschland und die Vereinigten Staaten hätten gemeinsam von einer besseren Zukunft geträumt. Die europäische Einigung bleibe «die Aufgabe unserer Zeit. Die politische Führung war weise genug zu erkennen, dass es hier um einen Wendepunkt in der Geschichte handelt.»
(Reuters)