Mit dem Erfolg sind wichtige Anreize wie tiefere Gebühren, Forschungsunterstützung und eine 10-jährige Marktexklusivität verbunden, wie das Biopharmaunternehmen Bioversys am Mittwoch mitteilte. Der Status bezieht sich auf die Behandlung von Tuberkulose. Viele bestehende Behandlungen gegen die tödliche Infektionskrankheit verlören aufgrund von Resistenzen ihre Wirksamkeit, schreibt das Unternehmen.

Die Einstufung als «Orphan Drug» in der EU erfolge nach einer erfolgreichen klinischen Phase-2a-Studie. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte der Behandlung bereits 2023 den Status als seltenes Mittel zugestanden.

Derzeit läuft eine Phase-2-Studie zur Behandlung von Lungentuberkulose in Kombination mit anderen Mitteln. Parallel dazu startet voraussichtlich Anfang 2026 die Dosierung in einer Phase-2-Studie zur tuberkulösen Meningitis. Bioversys führt die Studien in Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmaunternehmen GSK durch.

(AWP)