Im Verlauf des Oktobers ging es mit dem Kurse von Kryptowährungen zeitweise deutlich nach oben. In der Spitze stieg der Bitcoin bis knapp unter 70.000 Dollar, bevor zu Beginn der Woche eine Gegenbewegung einsetzte. Als ein Preistreiber nannten Marktbeobachter die Spekulation auf einen Wahlsieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA Anfang November, weil der Kandidat der Republikaner als Befürworter von Kryptowährungen gilt.
Analyst Timo Emden von Emden-Research sprach in einer Einschätzung von einer zunehmenden Nervosität am Kryptomarkt. Der Wahlausgang wird von Experten als denkbar knapp eingeschätzt. Allerdings sollte ein Wahlsieg Trumps nach Einschätzung von Emden nicht als Freifahrtschein für weiter steigende Kurse beim Bitcoin verstanden werden. «Es gibt berechtigte Zweifel, dass Trump seine gross angekündigten Versprechungen auch tatsächlich in die Praxis umsetzen wird», sagte der Analyst./jkr/jsl/jha/
(AWP)