«Die gedämpften Zinssenkungsfantasien haben für kalte Füsse unter Marktteilnehmern gesorgt», kommentierte Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research. Am Mittwochabend hatte US-Notenbankchef Jerome Powell die Hoffnung auf eine rasche Lockerung der Geldpolitik gedämpft. Ähnliche Signale kamen am Donnerstag aus den Reihen der britischen Zentralbank. Deren Chef Andrew Bailey sagte, man brauche mehr Belege, dass die Inflation nachhaltig zurückgehe.

Hohe Zinsen sind Gift für riskante Anlagen, weil in diesem Fall als sicher empfundene Wertpapiere wie Staatsanleihen höhere Renditen abwerfen. Kryptowährungen gelten nicht nur als sehr riskante Investition, sie werfen auch keine regelmässigen Erträge ab. Ihre Rendite ergibt sich allein aus realisierten Gewinnen der häufig stark schwankenden Kurse./bgf/la/jha/

(AWP)