Am Markt wurde der Kursrückgang weiter mit einem starken Abfluss aus einem der neuen Bitcoin-Fonds in den USA erklärt. Seit Januar ist es Anlegern in den USA möglich, Bitcoin-ETFs zu erwerben und damit indirekt in die Kryptowährung zu investieren. Wie aus Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg hervorgeht, hat der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) zu Beginn der Woche deutliche Abflüsse verzeichnet. Experten Timo Emden von Emden Research erkannte, dass «die Nachfrage nach den jüngst zugelassenen ETF-Anlagevehikel nachlässt».

Zudem wurde der Preisrückgang beim Bitcoin mit den Zinserwartungen in den USA begründet. Am Abend stehen die Beschlüsse der Zinssitzung der US-Notenbank Fed an. Von der Stellungnahme der Fed zur Zinsentscheidung und vom anschliessenden Auftritt des Notenbankchefs Jerome Powell erhoffen sich die Investoren Hinweise, wann die Fed mit Zinssenkungen beginnen wird. Nachdem die Inflation in den USA im Januar und Februar unerwartet hoch ausgefallen war, wurden Spekulation auf eine baldige Zinssenkung zuletzt gedämpft, was die Kurse von Kryptowährungen belastet.

Experten warnen immer wieder vor deutlichen Kursschwankungen beim Bitcoin. Seit dem Rekordhoch ist der Kurs des Bitcoin mittlerweile um mehr als 10 000 Dollar eingebrochen./jkr/jha/

(AWP)