Ein langfristiger Vertrag mit Zelestra ermögliche die Umsetzung des Stromspeichers mit bis zu 2 Gigawattstunden, heisst es in einer Mitteilung des Schweizer Energiekonzerns vom Mittwoch. Zelestra stelle der BKW einen Teil der Erzeugungskapazität der Anlage zur Verfügung, um die Flexibilität am Markt zu steuern und zu optimieren. Der Langfristvertrag laufe von 2028 bis 2040, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.
Es handelt sich laut der BKW um ein «Tolling Agreement». Eine solche sogenannte Mautvereinbarung im Strombereich ist ein Vertrag, bei dem der Eigentümer eines Batteriespeichers einem kommerziellen Betreiber die Nutzung seiner Speicherleistung für einen garantierten Betrag überlässt.
Die Finanzierung vieler Grossprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien lässt sich nur durch derartige langfristige Vereinbarungen sicherstellen. Der Anlagenentwickler erhält auf diese Weise Planungssicherheit und eine stabile Einnahmequelle.
ys/rw
(AWP)