Die Investition des Münchner Konzerns in Höhe von 600 Millionen Pfund (700 Mio Euro) sei «ein weiteres leuchtendes Beispiel dafür, dass Grossbritannien der beste Ort ist, um Autos der Zukunft zu bauen», sagte Premierminister Rishi Sunak. BMW profitiert dabei auch von Zuschüssen der Regierung in London in Höhe von schätzungsweise 75 Millionen Pfund, wie britische Medien berichteten.

Ursprünglich hatte Mini angedeutet, die Produktion seiner E-Modelle fast vollständig nach China verlagern und in Oxford nur Verbrenner herstellen zu wollen. Das galt als schwerer Schlag für den ohnehin gebeutelten Automobilstandort Grossbritannien. Mit erheblichen Anreizen ist es der britischen Regierung seitdem gelungen, mehrere Projekte an Land zu ziehen. Im Juli kündigte der indische Tata-Konzern, dem auch Jaguar Land Rover gehört, den Bau einer «Gigafactory» für Batterien in Südengland an. Dem Vernehmen nach unterstützt London die Investition mit mehreren Hundert Millionen Pfund./bvi/DP/ngu

(AWP)