Auch ausserhalb Europas wird der Luftverkehr wieder ausgeweitet. Ab Juli sollen wieder 48 nicht-europäische Länder angeflogen werden, darunter auch die USA mit 25 Zielen. Touristische Reisen dorthin sind allerdings noch nicht möglich. Es gelten nach wie vor Einreisebeschränkungen für ausländische Besucher in den Vereinigten Staaten. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sprach sich für EU-einheitliche Reise-Vereinbarungen mit solchen Ländern aus. "Es kann da keine Insellösungen geben", sagte er am Freitag.

Mit dem Angebot wächst allerdings auch der Aufwand, den die Verbraucher in ihre Reisevorbereitungen stecken müssen. "Der Reisende sollte vor Antritt der Reise noch mal genau prüfen, was sich im Zielland geändert hat", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Reiseverbands (DRV), Dirk Inger. "Er sollte möglichst alle notwendigen Dokumente, also Testnachweise, Impfnachweise griffbereit haben. Er sollte auch etwas mehr Zeit mitbringen für die Prozesse am Flughafen." Ein fehlender Positivtest könne durchaus dazu führen, dass man nicht ins Flugzeug gelassen werde.

Zwar steige die Zahl der Buchungen wieder deutlich an, sagte Inger. Sie lägen allerdings bei lediglich rund einem Drittel des Vorkrisenniveaus. Er schätze, dass sich das Niveau über den Sommer auf rund 40 Prozent einpendeln werde./maa/DP/mis

(AWP)