Im Herbst 2020 hatten die Partner angekündigt, gemeinsam eine Plattform für die Transaktion und die Verwaltung von tokenisierten Vermögenswerten zu entwickeln. Das Ziel, eine technologische Infrastruktur für die Emission, den Handel und die Verwahrung von digitalen Vermögenswerten zu entwickeln, sei erreicht worden, teilte die BEKB am Dienstag mit.

Nun will die Bank mit einem Angebot für die Tokenisierung von Eigenkapital und mit der Verwahrlösung an den Markt gehen. Der Marktplatz für den Handeln von Effekten stehe unter dem Namen SME|X bereit und werde in den nächsten Wochen lanciert, hiess es.

Gemäss der Mitteilung vom letzten Herbst war es das Ziel der Partnerschaft, mit der Blockchain-Technologie des Hypi-Lenzburg-Bankensystems Finstar die Abwicklung von Wertpapiertransaktionen effizienter zu gestalten. Dabei soll der Handel auf Basis der bestehenden Nebenwerteplattform OTC-X, die von der BEKB seit 15 Jahren betrieben wird, stattfinden.

Bei der Blockchain-Technologie werden Daten auf verschiedenen Servern verteilt statt zentral abgelegt. "Token" sind dabei digitale Vermögenswerte, die von einer Partei zur anderen transferiert werden können. Dank der Abbildung als digitale Münze oder "Token" auf der Blockchain kann alles als Wertpapier ausgestaltet werden.

tt/jb

(AWP)