Im vergangenen Jahr bekam der Brillenkonzern die Pandemie deutlich zu spüren. Während der Umsatz um 17 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro sank, sackte der operative Gewinn um fast drei Viertel auf 452 Millionen Euro ab. Vor allem in der ersten Jahreshälfte beeinträchtigten die flächendeckenden Lockdowns das Geschäft massiv. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn brach 2020 sogar um 92 Prozent auf 85 Millionen Euro ein. Dabei schlugen auch bilanzielle Aufwendungen im Zusammenhang mit der Fusion von Essilor und Luxottica teuer zu Buche. Die Unternehmen hatten sich 2018 zusammengeschlossen.

Nachdem der Brillenkonzern wegen Corona im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht war, lief es in der zweiten Jahreshälfte deutlich besser. Zur Erholung trug auch ein florierendes Online-Geschäft bei, und die Nachfrage nach Linsen und Brillen zog an.

Nachdem die Aktionäre für 2020 bereits Ende Dezember eine Zwischendividende von 1,15 Euro je Aktie erhalten hatten, will der Konzern zudem eine Schlussdividende von 1,08 Euro je Aktie ausschütten. Die Aktionäre können diese entweder in bar oder in neu ausgegebenen Papiere bekommen./eas/jha/

(AWP)