Mit rund 190 Mitarbeitenden hat Fermatic 2020/21 einen Umsatz von knapp 30 Millionen Franken erzielt. Weitere finanzielle Details wurden in der Mitteilung vom Freitag nicht bekannt gegeben. Dormakaba erwartet allerdings einen positiven Beitrag zum Gewinn je Aktie auf Gruppenstufe ab dem ersten Tag.

Fermatic ist den Angaben zufolge auf Services, Reparaturen und Installationen für automatische Türen, Tore und Garagentore spezialisiert. Tätig ist das Unternehmen mit Sitz im Raum Paris überwiegend im Markt für Wohnanlagen im Nordwesten Frankreichs.

An der Börse gab es quasi keine Reaktion auf die Übernahme - die Titel lagen in einem kaum bewegten Gesamtmarkt mit 0,2 Prozent leicht im Minus.

Analysten werten die Transaktion grundsätzlich positiv. Allerdings weise Dormakaba eine eher gemischte Historie mit Blick auf die Integration der übernommenen Unternehmen auf, wirft Vontobel ein.

Baader Helvea begrüsst den Schritt: in einer konsolidierenden Branche sei dieser wichtig gewesen und sorge für wiederkehrende Umsätze im höher-margigen Service-Geschäft. Die ZKB erwartet EBIT-Margen im ähnlichen Bereich wie Dormakaba selbst. Als nächster Impulsgeber rückt nun der Kapitalmarkttag Mitte November in den Fokus.

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(AWP)