Jüngste Gespräche mit Aktionären, traditionellen Landbesitzern und dem Gesetzgeber zeigten, dass das Unternehmen weitere Massnahmen ergreifen müsse, um die Beziehungen zu wichtigen Entscheidungsträgern in Westaustralien zu stärken, hiess es. Der australische Staat ist für Rio Tinto wegen des Eisenerzvorkommens enorm wichtig. Im ersten Halbjahr steuerte das Eisenerzgeschäft mehr als 90 Prozent zum Gewinn des Unternehmens bei.

Zudem werde der Verwaltungsrat über weitere Strafen im Zusammenhang von Explosionen im Mai diskutieren, hiess es weiter. Dabei gehe es auch darum, ob Rio-Tinto-Chef Jacques und weitere Mitglieder des Führungsstabs ihre Posten behalten sollen. Das Treffen des Verwaltungsrats soll noch vor Ende dieser Woche stattfinden. Ein Rio-Tinto-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Zuvor hatte die "Financial Times" über das Verwaltungsrat-Treffen und zusätzliche Strafen berichtet./mne/eas/fba

(AWP)