Der grösste Nachtrag entfällt mit 103,2 Millionen Franken auf die Beschaffung eines neuen Flugzeuges für den Lufttransportdienst, die der Bundesrat im August beschlossen hat. Dies teilte die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) am Freitag mit.
Weitere grössere Nachträge betreffen die Betriebsausgaben der Bundesasylzentren mit 51,5 Millionen Franken wegen der steigenden Zahl an Asylgesuchen sowie einen Beitrag in Höhe von 50 Millionen Franken an den Hauptsitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).
Die Ausgaben des IKRK seien in den vergangenen Jahren auch im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine stark gestiegen, schrieb die EFV weiter. Gleichzeitig hätten die wichtigsten staatlichen Geldgeber ihre Beiträge gekürzt. Um die Existenz der Organisation zu sichern, hatte der Bundesrat daher Ende August einen einmaligen Beitrag gesprochen.
Zwei weitere Nachtragskredite sind zudem nötig für die Missbrauchsbekämpfung bei den Bürgschaften für Covid-19-Kredite (13 Millionen Franken) sowie für die IKT-Betriebskosten der Eidgenössischen Steuerverwaltung (5 Millionen Franken).
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(AWP)