Obwohl sich die Versorgungslage auf dem westeuropäischen Gasmarkt entspannt hat, blieben immer noch Risiken. Darunter etwa ein verstärkter Wettbewerb um weltweite Flüssiggas-Lieferungen, geopolitische Konflikte oder Sabotage.
Die EU hatte bereits im Juli eine entsprechende Verordnung um zwei Jahre verlängert. Die Schweiz ziehe nun analog nach. «Damit beteiligt sich die Schweiz weiterhin solidarisch an der europaweiten Befüllung der Gasspeicher», so die Mitteilung.
Die fünf regionalen Gasnetzbetreiber müssen die Befüllung jetzt aber erst zum 1. Dezember statt bisher zum 1. November erreichen. Die Speicherung erfolgt im Ausland, da die Schweiz über keinen eigenen saisonalen Speicher verfügt.
Die Gas-Reserve wurde nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs 2022 eingeführt. Seitdem hat der Bundesrat diese mehrmals verlängert.
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(AWP)