Hintergrund der Strafe sind laut der chinesischen Zentralbank Verstösse in den Bereichen Zahlungsverkehr, Abrechnung, Anti-Geldwäsche und dem Vertrieb von Fonds. Neben Ant müssen auch andere Finanzfirmen Strafen zahlen: Unter anderem eine Finanzplattform des chinesischen Technologiekonzerns Tencent . Hierzu wurden zunächst keine weiteren Einzelheiten genannt. Die meisten Probleme hätten die Unternehmen behoben, hiess es in der Mitteilung der chinesischen Zentralbank weiter.
An der Börse in Hongkong stiegen die Alibaba-Papiere über drei Prozent. Die Scheine sind zudem auch in New York notiert und standen dort vorbörslich am Freitag über 3 Prozent höher im Vergleich zum Donnerstagsschlusskurs. Alibaba hält ein Drittel der Ant-Anteile. Der Börsenwert von Alibaba hat über eine halbe Billion Euro an Wert eingebüsst, seitdem die Aufseher ein Auge auf Ants Pläne geworfen hatten./lew/men/stk