Die Nato behaupte, ein Verteidigungsbündnis zu sein, während sie ihre Mitgliedsstaaten dazu ermutige, ihre Militärausgaben ständig zu erhöhen, ihre Macht über Grenzen hinweg auszudehnen und auch im asiatisch-pazifischen Raum Konfrontationen zu provozieren, so der Sprecher. China hingegen bezeichnete er als "Förderer des Weltfriedens".

Das zunehmend forsche Auftreten Pekings beeinträchtige auch die Sicherheit des Verteidigungsbündnisses, hatte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag nach den Gesprächen in Vilnius gesagt. "China stellt die auf Regeln basierende internationale Ordnung zunehmend in Frage, weigert sich, Russlands Krieg gegen die Ukraine zu verurteilen, bedroht Taiwan und rüstet massiv militärisch auf", sagte Stoltenberg. Chinas nukleare Aufrüstung sei in Tempo und Ausmass "beispiellos" und werde ohne jegliche Transparenz durchgeführt./jpt/DP/ngu