Der von S&P ermittelte Wert steht allerdings dem offiziellen, staatlichen Einkaufsmanagerindex entgegen. Dieser war im Juli gefallen und signalisiert bestenfalls nur noch schwaches Wachstum.

Ob sich die zuletzt eher trübe Kauflaune der Chinesen aufhellt, bleibt also erst einmal offen. Wegen einer schweren Immobilienkrise in dem Land halten viele Menschen ihr Geld schon länger eher zusammen. Hinzu kam zuletzt die Verunsicherung durch die Zollstreitigkeiten mit den USA.

Der S&P-Einkaufsmanagerindex, der den früher vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobenen Indikator ablöst, fokussiert sich auf kleine und mittlere sowie privat geführte Unternehmen, während beim staatlichen Index vor allem grosse und staatliche Betriebe erfasst werden./mis/jsl/zb

(AWP)