China verfüge in ausreichendem Masse über die Fähigkeit, auf Provokationen reagieren zu können, erklärte Dong. Die US-Seite sollten ihre Worte und Taten in der Taiwan-Frage vorsichtig wählen und eine Unabhängigkeit Taiwans ablehnen, hiess es.

USA besorgt über Chinas Auftreten

China zählt Taiwan zu seinem Territorium, obwohl die Inselrepublik seit Jahrzehnten eine von Peking unabhängige und demokratisch gewählte Regierung hat. Die Volksrepublik will sich Taiwan einverleiben und betonte am Mittwoch über sein Büro für Taiwan-Angelenheiten, eine friedliche «Wiedervereinigung» zu verfolgen, aber nicht auf die Anwendung von Gewalt verzichten zu wollen. In der Region besteht die Sorge vor einer Invasion Chinas. Chinas Volksbefreiungsarmee trainiert beinahe täglich mit Kriegsschiffen und Kampfjets vor Taiwan.

Hegseth sprach die Sorgen der USA über Chinas Aktivitäten im Südchinesischen Meer, um Taiwan sowie gegen US-Verbündete im Indopazifik an, wie er auf der Plattform X schrieb. Die USA suchten nicht nach einem Konflikt, erklärte er. Man werde weiter seine Interessen verteidigen und sicherstellen, dafür die nötigen «Kapazitäten» in der Region zu haben.

Taiwan besteht auf Status quo

Taiwans Präsident Lai Ching-te betonte am Freitag, Aggression oder Bemühungen für eine Vereinigung abzulehnen. Mit Investitionen in die Landesverteidigung investiere man auch in Frieden, sagte er bei der Lieferung neuer Panzer an die Armee. Ein Konflikt würde vor allem die USA als stärksten Unterstützer Taiwans in Bedrängnis bringen. Washington liefert zum Ärger Pekings Waffen an den ostasiatischen Inselstaat./jon/DP/mis

(AWP)