So soll ein Aufschub bei der Rückzahlung von bestimmten Immobilienkrediten um ein Jahr möglich sein, wie es weiter hiess. Zudem werden Chinas Banken zu Verhandlungen mit Immobiliengesellschaften ermutigt, mit dem Ziel, die Kreditrückzahlungen zu verlängern. Damit soll es ermöglicht werden, im Bau befindliche Immobilienprojekte zu Ende zu führen.

Seit geraumer Zeit versucht China, durch eine schrittweise Lockerung der Geldpolitik sowie gezielte Massnahmen den Immobilienmarkt wieder stärker ins Laufen zu bringen. Der Immobiliensektor ist für die chinesische Wirtschaft extrem wichtig. Er macht einen bedeutenden Anteil des Bruttoinlandsprodukts aus.

In den vergangenen Monaten ist die konjunkturelle Entwicklung in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt ins Stocken geraten. Verstärkt wird der Eindruck einer schwachen Wirtschaftsentwicklung durch Probleme auf dem Immobilienmarkt, der über Jahre viel zu stark gewachsen ist. Die Investitionen gingen in den ersten Monaten des Jahres deutlich zurück.

Die Regierung sicherte auf dem jüngsten Volkskongress zwar eine "effektive Risikoprävention" für den Sektor zu. Gleichzeitig aber müsse versucht werden, eine "unregulierte Expansion" des Immobilienmarktes zu verhindern./jkr/bgf/jha/