Den Statistikern zufolge waren die Aussichten vor allem in den kleinen und mittelständischen Betrieben schlecht, während Grossunternehmen positivere Stimmung meldeten.
In China drückt die Immobilienkrise weiter auf die Wirtschaftsleistung. Zudem bleibt die Nachfrage weiter zu schwach, um das überbordende Angebot aufzunehmen. In Branchen wie der Autoindustrie herrscht ein erbitterter Preiskampf, der empfindlich auf die Gewinne der Unternehmen drückt. Der Handelsstreit mit den USA führte ausserdem dazu, dass Firmen nun andere Export-Märkte finden müssen.
Die Kommunistischen Partei (KP) schritt bereits ein. In diesem Jahr will Peking ein Wachstum von rund fünf Prozent erreichen. Doch die wirtschaftlichen Aussichten für die zweite Jahreshälfte sind wegen der aktuellen Gesamtlage gedämpft. Laut Experten könnten deshalb die Forderungen nach weiteren Konjunkturmassnahmen lauter werden. Gespannt richtet sich der Blick auf den 20. Oktober, wenn sich die KP zum sogenannten Vierten Plenum trifft, um den kommenden Fünfjahresplan und damit die wirtschaftliche Zukunft zu besprechen./jon/DP/zb
(AWP)