In den drei Monaten bis Ende September ging der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um gut zwei Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zurück, wie der Hersteller von Lithographiesystemen im niederländischen Veldhoven mitteilte. Die Bruttomarge sank von 53,7 im zweiten Quartal auf 51,6 Prozent, fiel damit aber besser aus als von Analysten erwartet. Das Neugeschäft ging auf 5,4 Milliarden Euro zurück, nach 5,5 Milliarden Euro im Vorquartal. Damit übertraf ASML aber die Erwartungen der Analysten.
ASML, dessen Maschinen zur Herstellung von Halbleitern benötigt werden, sieht sich derzeit Exportrestriktionen nach China für seine neuesten Maschinen ausgesetzt. Zudem kämpfen grosse Chiphersteller wie Intel oder Samsung mit Problemen.
Für das kommende Geschäftsjahr, das ASML als Wachstumsjahr in Aussicht gestellt hatte, zeigte sich Konzernchef Fouquet zurückhaltend. So sehe man anhaltend starke Entwicklungen bei den Kunden aus der KI-Branche. Gleichzeitig erwarte das Unternehmen, dass die Nachfrage in China und damit auch der Gesamtumsatz in dem asiatischen Land 2026 deutlich zurückgehen werde. «Wir gehen nicht davon aus, dass der Gesamtumsatz 2026 unter dem von 2025 liegen wird.» Weitere Details zu 2026 will das Unternehmen im Januar bekannt geben./mne/stk
(AWP)