Unter dem Strich sank der Reingewinn laut Mitteilung um 1,8 Prozent auf 31,4 Millionen Franken. Die Bankengruppe verweist auf ein «anhaltend anspruchsvolles Zinsumfeld und volatile Marktbedingungen».
Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung lag mit 36,7 Millionen Franken um 2,9 Prozent unter dem Vorjahr. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft - dem grössten Ertragspfeiler der Clientis-Banken - verringerte sich um 1,2 Prozent auf 76,7 Millionen.
Kompensiert werden konnte der Rückgang im Zinserfolg allerdings durch den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Dieses nahm um 7,8 Prozent auf 13,4 Millionen zu.
Gleichzeitig stieg der Geschäftsaufwand wegen Investitionen in die IT sowie die Standortentwicklung moderat um 1,2 Prozent, wobei sowohl der Personalaufwand (+1,2 Prozent) wie auch der Sachaufwand (+1,9 Prozent) zunahmen. Die Cost/Income Ratio als Verhältnis von Aufwand und Ertrag verschlechterte sich in der Folge um 0,8 Prozentpunkte auf 57,5 Prozent.
Dafür konnten die Bankinstitute bei den Hypotheken und den Kundengeldern wachsen. Die Kundengelder nahmen um 2,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Franken zu per Mitte Jahr. Auch die Ausleihungen stiegen um 2,1 Prozent auf 12,5 Milliarden Franken, vor allem dank dem Kerngeschäft Hypotheken. Dieses legte mit rund 12 Milliarden um 2,7 Prozent zu.
Für das zweite Semester gibt sich die Bankengruppe wenig konkret. Es werde weiterhin ein anspruchsvolles Marktumfeld erwartet. Dank gut ausgestatteter Kapitalbasis, qualitativem Kreditwachstum und diversifizierten Ertragspfeilern sei die Gruppe aber gut positioniert, um auch künftig solide Ergebnisse zu erzielen, so die Mitteilung.
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(AWP)