Die Commerzbank muss auf Geheiss der Europäischen Zentralbank künftig etwas mehr Kapital vorhalten. Die institutsspezifische Eigenmittelanforderung der Säule 2 steige 2024 von 2,0 auf 2,25 Prozent des Gesamtkapitals, teilte der Dax-Konzern am Freitagabend in Frankfurt mit. Davon muss die Bank den Angaben zufolge künftig 1,27 statt 1,13 Prozent mit hartem Kernkapital abdecken. Gemessen an diesen Anforderungen musste der Konzern Ende September pro forma 10,27 Prozent seiner risikogewichteten Vermögenswerte mit hartem Kernkapital abdecken. Tatsächlich lag ihre sogenannte CET-1-Quote mit 14,6 Prozent deutlich darüber.