Concordia hat laut einer Mitteilung vom Dienstag im vergangenen Jahr in der Grundversicherung rund 40'000 Versicherte dazugewonnen. Das sei das zweitgrösste Wachstum in der Geschichte gewesen, nachdem 2023 rund 70'000 Neukunden zur Concordia gestossen waren.

Zu Beginn des neuen Jahres zählte die Concordia insgesamt 740'000 Grundversicherte. Dazu habe auch eine erneut tiefe Kündigungsquote entscheidend beigetragen, hiess es weiter.

Verlust in der Grundversicherung

Indes schrieb die Concordia Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung im vergangenen Jahr aber einen Verlust von 91 Millionen Franken. Dazu hätten die gestiegenen Leistungskosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) sowie ein hoher Rückstellungsbedarf geführt, hiess es.

In der OKP seien derweil die Verwaltungskosten weiter gesenkt worden: Im Jahr 2024 flossen von einem Prämienfranken noch 4,3 Rappen für die Verwaltung ab. Zudem seien mit Massnahmen im Leistungsmanagement und dank Rechnungskontrollen 420 Millionen Franken eingespart worden.

Die Concordia Versicherungen mit ihren Krankenzusatzversicherungen und Vorsorgelösungen schlossen 2024 mit einem Ertragsüberschuss von knapp 47 Millionen Franken ab. Damit resultiere unter dem Strich zwar ein negatives Betriebsergebnis, die Reservesituation der Gruppe sei aber nach wie vor «sehr gut», hiess es.

Concordia konnte im guten Börsenjahr und dank einer «erfreulichen» Rendite auf den Kapitalanlagen die Wertschwankungsrückstellungen weiter erhöhen. Dieser Posten ermögliche es, die Prämien auch in Zukunft unabhängig von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten festzulegen, hiess es in der Mitteilung.

mk/ys

(AWP)