Das Unternehmen solle zudem alle verfügbaren personalpolitischen Instrumente ausschöpfen, von Qualifizierung, Altersteilzeit und konzerninterner Vermittlung bis hin zu Freiwilligenprogrammen, schrieb Pfau. Konzernbetriebsratschef Hasan Allak habe dem Sparten-Betriebsrat seine Unterstützung zugesagt. Auch er habe betont, es dürfe bei Continental keine betriebsbedingten Kündigungen mehr geben. Auch die IG Metall stehe an der Seite der Arbeitnehmer. Die neue IG-Metall-Chefin Christiane Benner ist Aufsichtsratsvizechefin im Continental-Konzern.
Conti will nach den seit Jahren schwachen Geschäften in der Autozulieferung mit einem Sparprogramm wieder rentabel werden. Dabei sollen in der Verwaltung Stellen gestrichen werden, um ab 2025 eine jährliche Kostenentlastung von 400 Millionen Euro zu erreichen. Wie viele Jobs wegfallen, steht dem Unternehmen zufolge noch nicht abschliessend fest. Die Zahl dürfte aber voraussichtlich im mittleren vierstelligen Bereich liegen, hiess es. Am Wochenende hatte das «Manager Magazin» über rund 5500 wegfallende Stellen berichtet. Damit wären rund fünf Prozent der Mitarbeitenden in der Sparte betroffen./men/lew/he
(AWP)