Den sogenannten «pre-close call» für Analysten hält Conti jedes Quartal ab, bevor das Unternehmen im Zuge der Zahlenbekanntgabe die Kommunikation mit den Akteuren am Finanzmarkt weitgehend einstellt («quiet period»). Laut dem Dax -Konzern aus Hannover hat die Unterlage zusammenfassenden Charakter und enthält keine spezifischen Neuigkeiten zum Abschneiden von Conti, sondern sammelt allgemein verfügbare Informationen für den Kapitalmarkt.
Wegen der im September erfolgten Abspaltung des Autozulieferergeschäfts namens Aumovio dürften den Konzern im dritten Quartal Sonderbelastungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich treffen, hiess es von Conti. Aus dem Verkauf der Geschäfte (OESL) der Kunststofftechniksparte, welche direkt die Autoindustrie beliefern, etwa mit Schlauchsystemen, seien nur begrenzte Barmittelzuflüsse zu erwarten. Auch für diesen Verkauf stehe ein negativer Sondereffekt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich ins Haus. Die beiden Sonderposten seien aus dem bereinigten operativen Ergebnis ausgeklammert und nicht zahlungswirksam./men/ck/he
(AWP)