Absolut entspricht dies einem bereinigten operativen Ergebnis von 933 Millionen Euro, 3,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatte mit deutlich weniger gerechnet. Für 2024 peilt Konzernchef Frans Muller weiter eine Marge von mindestens 4 Prozent an.
Am Kapitalmarkt kam die Quartalsbilanz gut an. Die Aktie legte um 3,8 Prozent zu. Nach Einschätzung von Analyst Sreedhar Mahamkali von der Schweizer Grossbank UBS hat der Einzelhändler in allen Regionen gut abgeschnitten. Auf dem US-Markt habe das Unternehmen profitabler agiert als angenommen. Analyst Clement Genelo vom Analysehaus Bryan Garnier verwies auf die Stop & Shop-Läden des Unternehmens, von denen bis zum Jahresende weitaus weniger geschlossen würden als von ihm erwartet.
Stop & Shop ist eine Kette im Nordosten der USA, die fast 400 Geschäfte betreibt. Davon wollen die Niederländer 32 unrentable Läden bis Ende Dezember schliessen. Dies werde den Umsatz im laufenden Jahr um 100 bis 125 Millionen US-Dollar und im kommenden Jahr um 550 bis 575 Millionen Dollar schmälern, hiess es. Im dritten Quartal fielen einmalige Kosten vor Steuern von 160 bis 210 Millionen Dollar an.
Der Gewinn unter dem Strich des zweiten Quartals stieg um knapp 7 Prozent auf 499 Millionen Euro./mne/lew/jha/
(AWP)