Das Deka-S-Finanzklima, das neben den Konjunkturkomponenten auch die Geschäftslage der Sparkassen zusammenfasst, sank ebenfalls. «Der Index liegt nun mit 91,7 Punkten wieder im pessimistischen Bereich, wenngleich bedingt durch die Stabilität der betriebswirtschaftlichen Indikatoren der Sparkassen nicht im gleichen Ausmass wie bei der gesamtwirtschaftlichen Einschätzung.» Der Rückgang liege unter anderem an der US-Präsidentschaftswahl. «81 Prozent der Sparkassen erwarten von der neuen US-Regierung in Summe negative Auswirkungen auf die Unternehmen ihres Geschäftsgebiets.»

«Das Aus der Ampel-Koalition in Deutschland hatte dagegen kaum Einfluss auf die Ergebnisse», sagte Reinhold Rickes, Chefvolkswirt des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Ob mit der Bundestagswahl ein Ende des wirtschaftlichen Reformstaus in Deutschland einhergehe, beantwortet die Hälfte der Sparkassen positiv. «Mit der Bundestagsneuwahl bietet sich die Chance, mit stabilen und verlässlichen Rahmenbedingungen Wege aus der Stagnation zu schaffen».

Das Deka-S-Finanzklima wird regelmässig vom «Handelsblatt» und der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX veröffentlicht./zb/la7mis

(AWP)