Das von der SPD-Politikerin geführte Arbeitsministerium will Betriebe von Bürokratie beim Arbeitsschutz entlasten und mehr als 123.000 spezielle Beauftragte in Unternehmen abschaffen. Nach Bekanntwerden des Konzepts ihres Hauses brachten der Deutsche Gewerkschaftsbund und die gesetzliche Unfallversicherung grosse Bedenken vor. Die Befürchtung: Expertise beim Arbeitsschutz gehe verloren, das Niveau drohe zu sinken.
Kampeter betonte hingegen: «Die Sicherheit bleibt gewährleistet - entscheidend ist gelebter Arbeitsschutz mit Gefährdungsbeurteilung als zentralem Instrument.» Das bringe viel mehr als ein bürokratisches Beauftragtenwesen. Nun müsse der Prozess für einen modernen Arbeitsschutz rasch fortgesetzt werden./bw/DP/zb
(AWP)