Bei den Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland waren die Zuwächse sowohl im April (plus 8,6 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro) als auch im Zeitraum von Januar bis April etwas höher als bei den Ausfuhren. Damit setzte sich der Trend aus dem vergangenen Jahr fort.
Vor den anstehenden deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen am Dienstag forderte der ZVEI mehr Dialog. "Der chinesische Markt ist für die Elektro- und Digitalindustrie von grösster Bedeutung", sagte Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. Trotz der angespannten Lage in vielen Bereichen dürfe es keine Abkopplung geben. Europa müsse mit einer Stimme zu China sprechen und für seine strategischen Interessen einstehen. Es brauche daher "mehr Europa" auch beim Aufsetzen einer deutschen China-Strategie./als/DP/men