Die Post verzichtet künftig auf die Brief-Transportflugzeuge, um Kosten zu sparen und eine bessere Klimabilanz zu haben. Auf dem Landweg sinkt der CO2-Ausstoss pro Brief Firmenangaben zufolge um gut 80 Prozent. Der Konzern setzte jahrzehntelang auf die Flüge, da sie bei der Briefbeförderung gesetzlichen Zeitdruck hatte. Dieser wird durch eine laufende Gesetzesreform aber aller Voraussicht nach abgeschwächt, weshalb die Post die Flüge nicht mehr benötigt.

Die Nachtflüge zur Briefbeförderung begannen im September 1961, ihr grösstes Volumen erreichten sie 1996 mit durchschnittlich 430 Tonnen in 45 Flügen pro Nacht. Angesichts der Digitalisierung verloren Briefe danach an Bedeutung, die Nachfrage sank und die Zahl der Brief-Flüge wurde schrittweise reduziert./wdw/DP/zb

(AWP)