Der Rettungsfonds war im Herbst 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise aufgelegt worden. Mit Hilfe von Steuergeldern sollte mittels Garantien und Beteiligungen das deutsche Bankensystem stabilisiert werden. Seit seiner Gründung häufte der Fonds den aktuellen Angaben zufolge 21,6 Milliarden Euro Verlust an (2022: 21,5 Mrd Euro). Wie viel davon letztlich bei den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern hängen bleibt, wird sich erst beziffern lassen, wenn der Fonds aufgelöst wird. Ein entscheidender Faktor dürfte sein, zu welchem Preis der Staat seine Commerzbank-Beteiligung verkaufen kann./ceb/DP/jha
(AWP)