"Einzige Ausnahme ist der Schweine-Sektor, der ja aus einer tiefen Krise kommt", sagte Rukwied. "Es war längst überfällig, dass die Preise nach oben gegangen sind. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Erzeugung massiv zurückgegangen ist. Da haben wir jetzt langsam den Effekt, dass Ware am Markt knapper wird."
Angesichts eines zuletzt schwächeren Anstiegs der Verbraucherpreise sagte der Bauernpräsident: "Ich gehe davon aus, dass aktuelle Kostensteigerungen bei den meisten Lebensmitteln inzwischen eingepreist sind." Dabei gelte: Je höher der Verarbeitungsgrad, desto geringer der Einfluss des Preises für das Rohprodukt. "Bei Brötchen ist der Anteil von Weizen, Roggen oder Dinkel marginal, da sind die anderen Kosten die wesentlichen Preistreiber gewesen", sagte Rukwied mit Blick auf Steigerungen bei Energie-, Lohn- und Logistikkosten./sam/DP/nas