Anlass des Appells sind die Zahlen der Europäischen Organisation für geistiges Eigentum (EUIPO), die über die Einhaltung der Urheberrechte wacht. Demzufolge wurden 2024 innerhalb der EU und an den Aussengrenzen insgesamt 112 Millionen gefälschte Produkte mit einem geschätzten Marktwert von 3,8 Milliarden Euro konfisziert, eine Rekordsumme.
Zahlenmässig an erster Stelle lagen Raubkopien von CDs und DVDs einschliesslich Software mit einem Anteil von über einem Drittel (34,8 Prozent), gefolgt von Spielwaren (17,9 Prozent) und Kleidung (7,5 Prozent). Hauptherkunftsland gefälschter Produkte ist laut EUIPO-Zahlen nach wie vor mit grossem Abstand China. Mehr als 40 Prozent der 2024 europaweit beschlagnahmten Produktfälschungen stammten demnach von dort./cho/DP/zb
(AWP)