Wichtigster Grund für den Rückgang der Erzeugerpreise sind weiterhin die fallenden Energiepreise. Sie sanken im Januar zum Vorjahresmonat um 11,7 Prozent und zum Vormonat um 0,1 Prozent. Am deutlichsten ermässigten sich auf Jahressicht die Erdgaspreise. Vorleistungsgüter waren ebenfalls günstiger als im Januar 2023, während Konsum- und Investitionsgüter teurer waren.
Die Erzeugerpreise erfassen den Preisdruck auf Herstellerebene, indem sie die Verkaufspreise der Produzenten abbilden. Die Entwicklung wirkt sich auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Wegen der zeitweise sehr hohen Teuerung hat die EZB ihre Leitzinsen kräftig angehoben. Weil die Teuerung mittlerweile wieder rückläufig ist, steuert die Notenbank aktuell auf Zinssenkungen zu./bgf/mis
(AWP)