«Der März lässt hoffen, dass sich der Abwärtstrend etwas abschwächt - von Entwarnung kann aber keine Rede sein», kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt das Aussenhandelsergebnis. Nach einem schwachen Jahresstart blieben die Ausfuhren trotz der März-Zahlen im ersten Quartal 3,6 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. Preisbereinigt beträgt die Lücke sogar 5,4 Prozent. Die stärksten Rückgänge zeigten sich im Geschäft mit China, aber auch die Nachfrage auf dem europäischen Binnenmarkt und in den USA schwächelte.
Gegen politische Störfeuer
Mit Sorgen blickt die Branche auf die Zollpolitik der USA - bislang der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Maschinenbaus. Derzeit gelten auch für Maschinen die pauschalen Importzölle von 10 Prozent, nachdem die erhöhten Sätze von 20 Prozent für 90 Tage ausgesetzt sind. Die steigende Unsicherheit könne sich negativ auf die Lieferungen in die USA auswirken, befürchtet Gernandt. «Neue Handelsbarrieren kommen zur Unzeit - der Maschinenbau braucht offene Märkte, keine politischen Störfeuer.»/ceb/DP/jha
(AWP)