Als wesentlichen Grund für den erneuten Rückgang der Konsumlaune nennen die Konsumforscher die stark gesunkenen Einkommenserwartungen angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit. «Eine zunehmende Angst vor Jobverlust sorgt dafür, dass viele Konsumenten gerade mit grösseren Anschaffungen weiterhin vorsichtig bleiben», sagte NIM-Experte Rolf Bürkl. Dazu trage auch die Sorge vor steigenden Preisen unter anderem für Energie bei.

Wenig Hoffnung für die Konjunktur

Auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich der Erhebung zufolge weiter ein. Diese rutschen auf den niedrigsten Wert seit einem halben Jahr. Die Verbraucherinnen und Verbraucher rechnen demnach offenbar nicht mit einer baldigen Erholung der deutschen Wirtschaft.

Der Befragungszeitraum für die aktuelle Analyse war vom 30. Juli bis zum 11. August 2025. Die Ergebnisse basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews im Auftrag der EU-Kommission./igl/DP/jkr

(AWP)