Auch wenn Unternehmensinsolvenzen für die betroffenen Unternehmen und die Beschäftigten schmerzhaft seien, sei es für eine dauerhaft wettbewerbsfähige Volkswirtschaft wichtig, dass nicht mehr tragfähige Geschäftsmodelle aus dem Markt austreten würden, sagte Müller. Parallel zu den hohen Insolvenzzahlen gebe es in vielen Branchen ein Arbeitskräftemangel. «Das zeigt, dass Beschäftigte in leistungsfähigen Unternehmen händeringend gesucht werden.» Deshalb sei das Risiko von Arbeitslosigkeit nach Insolvenz des Arbeitgebers derzeit begrenzt. In den Jahren 2003 und 2010 hatte es nach IWH-Angaben allerdings teilweise mit 2000 Insolvenzen pro Monat noch einmal deutlich mehr Firmenpleiten gegeben als aktuell./sus/DP/stk

(AWP)