Das USD/CHF-Paar notiert am späten Mittwochnachmittag mit 0,8063 nicht allzu weit weg vom Kurs am Morgen (0,8054). Am Vortag hatte der Franken gegenüber dem Dollar hingegen deutlich zugelegt und zwischenzeitlich gar ein neues Jahres- bzw. Mehrjahreshoch bei 0,8035 erzielt. Die Rede war u.a. von einem wegen des Waffenstillstands schwächeren US-Dollar.
Zum Euro bewegte sich die hiesige Währung heute ebenfalls nur wenig: Das EUR/CHF-Paar kostet derzeit 0,9360 nach 0,9352 am Morgen. Allerdings hatte der Franken auch zum Euro am Vortag klar zugelegt. So kostete der Euro etwa am Dienstagmorgen noch deutlich mehr als 94 Rappen.
Das EUR/USD-Paar notiert derweil mit 1,1624 weiter über der Marke von 1,16. Zuvor war der Euro noch stärker gestiegen und hatte am Dienstag bei 1,1641 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Oktober 2021 erreicht.
Nach dem Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran hatte die Hoffnung auf eine Entspannung der Lage im Nahen Osten für mehr Risikofreude bei den Anlegern gesorgt, was den US-Dollar unter Druck gesetzt und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen habe, hiess es im Handel. Ausserdem wurde am Markt auf die Geldpolitik in den USA verwiesen. Jüngste Aussagen des Präsidenten der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, deuten zwar darauf hin, dass es das Fed trotz vehementer Forderungen durch US-Präsident Donald Trump mit Zinssenkungen nicht eilig hat. Experten der Dekabank verwiesen aber auch auf den Hinweis von Powell, dass der Leitzins auf das neutrale Niveau abgesenkt werden könnte.
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(AWP)